Die Beat Generation ist definitiv vorüber. Jetzt ist die Zeit für eine Übersicht und eine Retrospektive gekommen. Viele Repräsentanten und Weggefährten sind tot, aber einige leben noch und erinnern sich. Wer sind sie? Was haben die einen und werden die anderen hinterlassen? Die Rückblende schliesst den Versuch mit ein, Basel in der Würdigung einer Epoche einen verdienten markanten Platz zuzuweisen.

Von Aurel Schmidt

Göttingen ist eine kleine, aber feine Universitätsstadt, in der es in den vergangenen Achtundsechziger-Jahren so aufregend zuging, wie es die Verhältnisse zuliessen. Wie überall ergriffen die Aktiven, Gewillten und Bereiten die Initiative. Das ist überall so. Was sich ereignet, findet nur dann statt, wenn Einzelne zur Tat schreiten und mit Entschlossenheit und Begeisterung die Verhältnisse umgestalten. Menschen dieser Art sind es, die dafür sorgen, dass sich etwas bewegt, etwas geschieht, Neues entsteht. Auf sie kommt es an.

Udo Breger mit der Zeitschrift  "Soft Need" Nr. 23.
Die aufgeschlagenen Seiten zeigen Porträts
von William Burroughs. In unregelmässigen Abständen
sind von "Soft Need" vier Ausgaben erschienen.
Photo (C) Aurel Schmidt

An dieser Stelle ist einer der Akteure der Göttinger Studierstadt besonders gemeint. Er heisst Udo Breger, der in Göttingen zur Welt kam und gerade rechtzeitig geboren wurde, um an Achtundsechzig teilzunehmen. Von ihm soll hier die Rede sein: als Übersetzer, Verleger, Autor in eigener Sache und als Macher, Initiator, Kommunikator, Kundschafter, Wegbereiter – als unermüdlicher Beweger.

Die Menschen, die er aufgespürt hatte, waren Schriftsteller, Künstler, Kreative. Die meisten gehörten der Beat Generation und der Gegen- und alternativen Kultur an, die achtundsechzig ihre grosse Zeit hatte. Es war ein Aufbruch aller optimistischen, nach Erneuerung strebenden Kräfte, die nach Realisierung ihrer Vorhaben und Unternehmungen suchten. Heute ist die wilde, aufrührerische Zeit von damals in die Jahre gekommen. Die Menschen, die gerade antreten, die Welt – ihre, ihre eigene Welt – mitzugestalten, werden Mühe haben, den damaligen "outburst of american joy" (Jack Kerouac, "On the Road", ein literarisches Monument des 20. Jahrhunderts) zu verstehen. Sie haben andere Sorgen und Probleme, mit denen sie fertigwerden müssen. Der Mainstream ist kein breiter, mäandernder, gelegentlich mitreissender Strom mehr, sondern ein kanalisierter Fluss, der "straight" verläuft. Die Zeit der Vorausgegangenen ist vorbei. Aber für die Menschen von damals war ihre Welt so sehr eine Realität, wie die gegenwärtige veränderte Welt es für die Menschen von heute ist. Es ist also Zeit für die Besichtigung und Retrospektive eines Zeitalters ohne Verklärung.

Jetzt zur Person, zu Breger. Er studierter Anglistik und Romanistik in Göttingen. Noch während des Studiums verlegte er sein Tätigkeitsfeld auf die Kunst und leitete die Studentengalerie Galerie im Centre, die einen besonderen Akzent auf die Konzeptkunst legte – damals in Mode, siehe "When Attitude Becomes Form" von Harald Szeemann, Bern 1969 – , und wo Breger verschiedene Publikationen betreute. Der erste grosse Wurf war der "3. Almanach der Galerie", eine Kassette – eine "Kunstkiste", beschreibt sie Breger – mit 40 Grafiken und vier Objekten plus einem Tonband mit einer Lesung, einem Film, einem Buch, einer LP und einem Wechselrahmen, Auflage 200 Exemplare. Es war Bregers erste Verlagsarbeit. Noch während vieler Jahre trug er die aufgehäuften Schulden in minimalen Raten, aber unnachgiebig bis auf den letzten Heller, Pfennig und Cent, ab.

Breger war Galerist
Übersetzer und
verlegte Bücher

Das Interesse für die Kunst hat Breger lebenslang begleitet, wie sich an seiner Begleitung des künstlerischen Schaffens von William Burroughs und Brion Gysin, auf die hier noch näher eingegangen wird, zeigen wird. Neben der Neigung zur Kunst entwickelte sich aber schnell ein noch viel grösserer Einsatz und Elan für die Literatur und die sprachliche Ausdrucksweise. Fast könnte man sagen, dass Breger mit seinen vielen Kontakten eine Art internationale Literatur- und Kommunikationsagentur betrieb.

Sein grösster Übersetzungsauftrag war die Übertragung des dreibändigen Romans "Illuminatus!" von Robert Shea und Robert Anton Wilson für Dieter Hagenbachs Sphinx Verlag in Basel, 1000 Seiten in elf Monaten, eine Knochenarbeit, an die sich Breger heute noch mit leichtem Schaudern erinnert, wenn man bedenkt, dass es alle Erleichterungen, die einem professionellen Übersetzer heute zur Verfügung stehen, damals noch nicht gab. Das Werk war, als es 1977 und 1978 erschien, ein epochaler Erfolg. Für die Übersetzung übersiedelte Breger, von Hagenbach herbestellt, nach Basel, wo er seinen künftigen Lebensmittelpunkt einrichtete. Das war 1977.

Die Idee zu einem Verlag war Breger während seiner Göttinger Galerietätigkeit gekommen. Aus dem "Udo Breger Verlag" mit dem Imprint "shark edition" wurde später nach dem Vorbild der im englischen Sprachbereich so genannten "small presses" die "expanded media edition". Der Verlag erinnerte in den Anfängen in Vielem an ein "Samisdat"-Unternehmen, wie die Verbreitung von verbotener, kritischer, alternativer Literatur im Untergrund während der Stalinzeit in der Sowjetunion bezeichnet wurde. Aber bald entwickelte sich der Verlag zu einem respektierten Kleinverlag.

Es wäre Breger natürlich nie eingefallen, nach Businessplan und Kalkulationsüberlegungen vorzugehen, sondern er verlegte das, wovon er selbst überzeugt war, so wie es jeder richtige Verleger macht, wenn er einer ist. Eines der ersten Verlagswerke – neben den Publikationen für die "Centre-Galerie" – war das 36 Seiten umfassende Bändchen "Aqualunge" von Jörg Fauser, März 1971, ein "Beitrag zur Ent-Mythologisierung der Rauschgiftsucht" (Fauser). Es war auch Fausers allererste Veröffentlichung. Später tauchte Fauser bei verschiedenen anderen Kleinverlagen auf (zum Beispiel bei "Nachtmaschine" in Basel) bis... Bis verschiedene kommerzielle Verlage nicht genug tun konnten mit Neuauflagen von Fausers Werken. 1990 brachte Rogner & Bernhard eine Ausgabe in acht Bänden heraus, auf die ab 2004 eine weitere Ausgabe bei Alexander Verlag Berlin folgte und ab 2019 bei Diogenes eine dritte in Einzelausgaben. Da war Fauser längst zum sogenannten Kultautor emporgestiegen, aber auch schon 32 Jahre lang tot. Angefangen hatte – wie gesagt – alles 1971 beim Beweger Udo Breger. Fausers Weg war symptomatisch für die Karriere eines Autors, der in einem Kleinverlag im Niemandsland begann und am Ende mit einem grossen Auftritt in der Literaturmarktmaschine aufhörte.

Der Weg von
Jürgen Ploog zu
William Burroughs

Zusammen mit Fauser sowie dem mythischen Übersetzer, Herausgeber und Vor- und Nachwortschreiber Carl Weissner und dem Schriftsteller und Flugkapitän im Langstreckenverkehr Jürgen Ploog gab Breger die Literaturzeitschrift "UFO" heraus mit Beiträgen der Herausgeber selbst sowie weiteren von William Burroughs, Allen Ginsberg, Timothy Leary, Claude Pelieu und anderen. Die beiden ersten Ausgaben erschienen im Juni und Oktober 1971, "UFO Nr. 3" als Tonband-Kassette im März 1972 als "first 'audio magazine' in the world" (!). Weitere Publikationen bei Breger erschienen ebenfalls im Kassetten-Format, so von Fauser, Wolf Wondratschek und von Alan Praskin mit einem Saxofon-Solo.

Von Ploog brachte Breger 1975 den Titel "Sternzeit 23" heraus, in dem Ploog mit der Cut-up-Methode experimentierte. Diese experimentelle Schreibweise wurde 1959 von Brion Gysin entwickelt und von William Burroughs verfeinert. Sie bestand darin, vorhandene Texte zu zerschneiden und die Fragmente neu zu arrangieren, um auf diese Weise die existentielle und soziale Zerrissenheit oder die ständig variierende kaleidoskopische Multitude der modernen Gesellschaft auszudrücken. Ein Cut-up-Text kann mit den vielen, oft blitzartigen Unterbrüchen, sprunghaften Veränderungen und neu arrangierten Verkettungen die Anteilnahme beim Lesen ganz schön aufwühlen. Ploog war der erste Schriftsteller im deutschen Sprachraum, der mit dieser Methode arbeitete und dadurch zu einer zentralen Figur im transatlantischen Literaturbetrieb wurde. New York war seit jeher ein Stützpunkt der Beat Bewegung. Ploog war äusserlich cool und innerlich zutiefst zerrissen. Seine Bücher erzielen im Antiquariat heute respektable Preise.

Unversehens sind wir bei den beiden Hauptfiguren in Bregers literarischem Olymp angelangt: William S. Burroughs und Brion Gysin. Beide sind gestorben, und Breger trägt in beinahe selbstloser Bereitschaft ihr Erbe weiter. Burroughs, aus gutem Haus kommend, regelmässig mit Hut, Stock und mit starrem, düsterem Blick, aber äusserlich stets äusserst korrekt, hat enormen Einfluss auf die Literatur ausgeübt. In der Welt seiner Figuren herrscht das Grauen! das Grauen! Zwischen Drogensucht und Homosexualität, zwischen Horror von Entzug und Halbkriminalität im Milieu von Dealern und Agenten breitet sich ein Kosmos aus, in dem es nichts Erbauliches, aber sehr viel Reales, Authentisches, Wahres gibt. Es ist die Welt, die Burroughs in Romanen wie "Naked Lunch" und Erzählungen wie "Nova Express" und vielen anderen Werke ausbreitet. Burroughs war ein Diagnostiker und Chronist nicht der Welt, aber eines Teils einer unbarmherzigen Wirklichkeit der Welt. Obwohl Burroughs sich mit Cut-up auskannte, war seine Schreibweise überraschend konventionell. 

Burroughs verzichtete
auf ein Honorr und verlangte
nur sechs Belegexemplare

In Bregers Verlagsprogramm tritt Burroughs 1972 mit dem Titel "Die elektronische Revolution/Electronic Revolution" zum ersten Mal auf. Den Kontakt hatte Weissner initiiert. Er hatte Breger aufgefordert, doch einmal etwas von Burroughs zu verlegen, aber Breger war, beeindruckt von Burroughs Namen, zurückhaltend. Schliesslich schrieb er Burroughs einen Brief – und drei Wochen später traf Post von ihm ein: ein Text zum Abdruck. Um über die Konditionen der Veröffentlichung zu verhandeln, reiste Breger nach London zu Burroughs. Als er sich nach dessen Honorarvorstellungen erkundigte, hob Burroughs sechs Finger in die Höhe"six copies", sechs Belegexemplare. Das wars. Aus der Begegnung wurde eine lebenslange Freundschaft.

Gysin (1916-1986) war ein mit Baselbieter Wurzeln als Kanadier in England geborener und als Amerikaner in Paris gestorbener Schriftsteller, Künstler wie Burroughs, Fotograf und Erfinder der "Dreamaschine", ein rotierender Zylinder, die psychedelische Wirkungen auslösen kann, wenn man lange ins Licht im Inneren der "Maschine" schaut. Die Cut-up-Methode geht – wie oben erwähnt – auf ihn zurück, weiterentwickelt hat sie Burroughs. "Der Spiegel" hatte Gysin 1995 einen "genialen Versager" genannt. Kennengelernt hatten die beiden sich, als Burroughs Gysins Restaurant "Tausend und eine Nacht" in Tanger besuchte, wo man übrigens die Sufi-Musiker der legendären Gruppe "The Pipes of Pan of Joujouka" hören konnte. Zwischen Burroughs und Gysin entstand eine Freundschaft und noch mehr eine Zweckgemeinschaft für den Einsatz ihrer Ideen. Tanger war während langer Zeit ein Rückzugsgebiet für die Vertreter der Beat Generation und der alternativen Literatur; auch Schriftsteller wie Truman Capote, Tennessee Williams, Paul Bowles und andere verkehrten dort. Gysin hat Romane wie "The Process" und "The Last Museum" geschrieben, die bisher nur auszugsweise auf Deutsch vorliegen.

Als ich Breger 1970 an seinem winzigen Verlagsstand an der Frankfurter Buchmesse kennenlernte, war ich Redaktor der "Basler National-Zeitung", aus der später die "Basler Zeitung" mit dem "Basler Magazin" als Beilage hervorging. Lange schon war mir der klassische, konservative, altbackene Inhalt der kulturellen Printmedien aufgefallen, und ich suchte entschlossen nach einer thematischen Öffnung. So schlug ich Breger vor, über Burroughs und andere Themen aus der Welt, die erkannte, zu schreiben. Die Kooperation mit ihm erwies sich als Bereicherung für die Zeitung. Zum Beispiel verfasste er einen grossen zweiseitigen, fundierten Beitrag über die Aufführung von "The Black Rider", die der Avantgarde-Regisseur Robert Wilson 1990 in Hamburg nach der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria Weber auf die Bühne brachte. Den Text hatte Burroughs verfasst, Breger ihn übersetzt, die Musik der Komponist, Sänger, Schauspieler und Performer Tom Waits beigetragen. Breger hatte die Produktion vom ersten Tag an begleitet, und die "Basler Zeitung" konnte synchron am Tag der Premiere von ihm über den Anlass lesen.

Breger hat natürlich auch Einiges aus der eigenen Schreibwerkstatt hervorgebracht. Drei Titel sind zu nennen: "Identity Express" (1979 und 2021, auf englisch), eine "écriture automatique" mit Fotos von Wegbegleitern; "23. Februar 1988" (1988), eine Auswahl kürzerer Prosatexte; ausserdem "Der Raketenberg" (1992), ein Bericht über die unterirdische, V1 und V2 produzierende Raketenfabrik in Nordhausen (BRD); daneben verbreitete er zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Anthologien.

Basel wurde neben Tanger
und New York Stützpunkt
einer Bewegung

In diesem Zusammenhang sollte berücksichtigt werden, dass der Elan der Achtundsechziger-Bewegung sich bereits im Sinkflug befand und neue kulturelle Themen und Theorien begannen, um sich zu greifen. Aber wie das Beispiel des "Black Rider" zeigt, waren die alten Kräfte immer noch virulent. Basel hatte während der ganzen Zeit eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Parallel zu den hier verfolgten Ereignissen in der Kreativwelt hatte die politische Gesellschaft ein gravierendes Problem bekommen. Drogenhandel und -konsum hatten sich zu einem handfesten urbanen Problem entwickelt. In Zürich war versuchte worden, eine offene, repressionsfreie Politik zu verfolgen, was real zu den üblen, katastrophalen Zuständen auf dem Platzspitz führte, wo ein Heer von Dealern und Süchtigen aus Europa sich einfand. Der Versuch war fürchterlich gescheitert. Basel mit einer ganz anderen sozialen Tradition ging im liberalen Geist der Stadt und ganz unaufgeregt in eine andere, gemässigte Richtung — zum eigenen Vorteil. Hier hatte Albert Hofmann Versuche mit LSD angestellt – was wahrscheinlich ein glückliches Zusammentreffen verschiedener Einflüsse war und dazu beigetragen hatte, dass das Thema grössere Akzeptanz fand und Drogen unter dem Signum der psychedelischen Bewusstseinserweiterung verstanden und diskutiert wurden.

In Basel konnte man in der Kunsthalle Timothy Leary die Nachmittage verbringen sehen. Dieter Hagenbach mit seinem schon genannten Sphinx Verlag und der dazu gehörenden Buchhandlung verbreitete neuen Ideen und Interessen. Summieren wir sie unter dem Begriff des Wassermann- und New-Age-Zeitalter mit einer Beigabe Esoterik. Auch Matthyas Jenny mit seinem auch schon erwähnten Verlag "Nachtmaschine" sorgte für literarischen Nachschub. Basel war eine Drehscheibe geworden, wo viele, verschiedene Menschen sich trafen, und bildete mit New York und Tanger – siehe oben – ein Beat-Generation-Dreieck. Das alles geschah nicht an einem Tag, sondern nahm während eines längeren Zeitraums Form an und benötigt eine dichte Beschreibung, um die diversen, oft heterogenen, oft kumulierenden Unternehmungen zum Panorama einer Epoche zusammenzufassen.

Viele Namen sind gefallen, deren Träger dazu beigetragen haben, dass auf der Karte mit den verschiedenen Aktivitäten und Aktionszentren eine beträchtliche virale Energie erreicht werden konnte. Viele fehlen. Es wäre noch viel zu tun. Wenigstens ein Name soll hier aber noch aufgerufen werden: der des Kunstsammlers, Autors, Zeitschriften-Herausgebers, Teilzeit-Psychoanalytiker, "radikalen Hedonisten" (Selbstbeschreibung) und Holocaust-Überlebenden Carl Laszlo, der seinerseits selbst einen kulturellen Knotenpunkt bildete. Als Laszlo mit Burroughs und Gysin Kontakt aufnehmen wollte, wandte er sich an Breger noch ein Vermittlungsauftrag erledigt. Laszlo gehörte übrigens mit Trudl Bruckner, Ernst Beyeler und Balz Hilt zu den Gründermitglieder der Kunstmesse ART Basel (ab 1970).

In diesem komplexen Netz von Menschen, Individuen, Persönlichkeiten hat Udo Breger einen distinkten Part in einem Kollektiv- und Gesamtprojekt der kulturellen Erweiterung und des Austauschs gespielt und viele Menschen, Macher, Produzenten, Urheber zusammengebracht. Diese Zeit ist vorbei, und die Zeit für einen Rückblick ist gekommen. Eine letzte Frage muss vorher noch beantwortet werden: Wo bleiben die Frauen? Ja, wo sind die geblieben?

 
28. August 2022